Für die ganze Familie

Die Akademietage sind ein wichtiger Bestandteil des Diesterweg-Stipendiums: Bei den Ausflügen sind nicht nur die Stipendiat/-innen selbst dabei, sondern auch ihre Eltern und Geschwister. Unser Team überlegt sich immer wieder tolle Aktionen mit Spaß und Lerneffekten gleichermaßen.

Ende Oktober war unsere Spandauer Gruppe im "Illuseum". "Ein Ort an dem das menschliche Gehirn mit optischen Täuschungen, Spielen und Kaleidoskopen auf die Probe gestellt wird", erzählt Projektkoordinatorin Lara Niederberger. Zunächst ging es los mit einem Gehirntraining: Die Familien bekamen verschiedene Knobelaufgaben und traten gegeneinander an. Dann staunten sie bei einer Führung durch das Museum über optische Täuschungen, Hologramme und Foto-Illusionen. Außerdem konnten sie Themenräume mit Installationen wie "Der Kopf auf dem Servierteller", "Der unendliche Raum" oder "Die Stuhl Illusion" entdecken. Die Welt stand Kopf im umgekehrten Raum, im Ames Raum wurde Großes ganz klein und bei einem Gang durch den Vortex Tunnel ging bei so manchen jeglicher Gleichgewichtssinn verloren. In den Selfie-Ecken des Museums entstanden kreative Erinnerungsfotos fürs Familienalbum.

Auch im November fand nochmal eine Veranstaltung für die gesamte Familie statt. Diesmal ging es ins Naturkundemuseum zu einer Führung mit den Highlights der Ausstellung. "Wir wurden zu Beginn direkt von riesigen, teilweise über 13 Meter hohen Dinosauriern begrüßt, von denen vor allem die jüngeren Familienmitglieder begeistert waren", berichtet Lara Niederberger. "Weiter ging es mit den mitunter kleinsten Lebewesen, den Insekten. Uns wurde erklärt, dass diese gerade in einer beeindruckenden Digitalisierungstraße vom Museum zu 3D-Fotos gemacht werden. Das sind unglaublich viele: Bis zu 5000 Insekten pro Tag werden digitalisiert."

Denn im Museum wird auch viel geforscht. Unter anderem im Ostflügel, wo sich ein riesiger gekühlter Raum mit Forschungssammlungen für Alkoholpräparate befindet. Die in Alkohol eingelegten Fische waren kein Anblick für schwache Nerven.
Besonders beliebt waren allerdings die ausgestopften Säugetiere, wo unter anderem Berlins berühmter Eisbär Knut ausgestellt ist. "Alles in allem ein super spannender Besuch in einem tollen Museum", fasst Lara Niederberger zusammen.