Protest gegen Umgang mit Hauptstadtzulage

Am Dienstag, 19. März, bleibt unsere Geschäftsstelle geschlossen. Damit protestieren wir gegen die Ungleichbehandlung der Mitarbeitenden Freier Träger im Vergleich zu Landesbeschäftigten, insbesondere bei der Hauptstadtzulage.

Auch unsere Einrichtungen bleiben an diesem Tag weitgehend geschlossen, um ab 11 Uhr vor dem Roten Rathaus sowie der Senatsverwaltung für Finanzen zu demonstrieren. Alle betroffenen Eltern, Klient*innen und Besucher*innen wurden bereits informiert. Sowohl der Berliner AWO Landesverband als auch die AWO pro:mensch und die Berliner AWO Kreisverbänden beteiligen sich an der Demonstration. Auch andere Träger aus Berlin haben bereits ihre Unterstützung zugesagt.

Oliver Bürgel, Landesgeschäftsführer der Berliner AWO: 

“Noch immer gibt es keine Lösung zur Hauptstadtzulage für Freie Träger. Die Entscheidung des Senats, die Hauptstadtzulage für Freie Träger vorerst nicht zu refinanzieren, können wir nicht einfach achselzuckend hinnehmen. Seit vier Jahren fährt der Senat eine Hinhaltetaktik. Der Vertrauensverlust ist mittlerweile riesig. Das Zurückrudern des Senats in Sachen Hauptstadtzulage für Freie Träger hat das Fass nun endgültig zum Überlaufen gebracht. Die Ungleichbehandlung der Mitarbeitenden Freier Träger gegenüber den Landesbeschäftigten muss jetzt beendet werden. Deshalb fordern wir eine sofortige Umsetzung der Hauptstadtzulage auch für die Mitarbeitenden Freier Träger. Der Berliner Senat muss seine Zusagen einhalten – Entschuldigungen helfen beim aktuellen Fachkräftemangel längst nicht mehr weiter.”