"Die Corona-Pandemie hat gezeigt, dass es dringend notwendig ist, Bürgerinnen und Bürgern den Zugang zu Behörden und anderen Dienstleistungen wie zum Beispiel Schuldnerberatungsstellen online zur Verfügung zu stellen", sagt Sabine Börner-Grimm, Leiterin der Beratungsstelle. Aktuell wird ein Programm erarbeitet, das es unter anderem ermöglichen soll, dass Nutzer/-innen nur einmalig ihre Angaben und Nachweise einpflegen müssen und diese für die Beantragung aller Leistungen des Bundes, der Länder und der Kommunen genutzt werden können. Darüber hinaus erhalten die Bürger/-innen einen Überblick über die Leistungsangebote. Die Nutzerfreundlichkeit steht hier im Mittelpunkt. Der Zugang soll mit allen handelsüblichen Smartphones möglich sein.
"Wir werden die ersten digitalen Prototypen testen und mit der Teilnahme am Pilotprojekt im Echtbetrieb den Grundstein für alle anderen Beratungsstellen legen", so Börner-Grimm. "Wir beabsichtigen, auf diesem Weg unseren Klientinnen und Klienten einen zusätzlichen, niedrigschwelligen Zugang zu unserem Beratungsangebot zur Verfügung stellen zu können – unter anderem durch die Möglichkeit, einen Termin außerhalb unserer telefonischen Erreichbarkeit zu vereinbaren, uns auf einem sicheren Weg unter Einhaltung des Datenschutzes online Unterlagen zu übersenden oder auch Videochats mit uns zu führen."