Deren Leiterin Sabine Börner freute sich über die zahlreich erschienenen "Freunde, Wegbegleiter, Kooperationspartner". Für Verschuldung gebe es unterschiedliche Ursachen, die wesentlichen Gründe sind Trennung, Scheidung, Arbeitslosigkeit, Krankheit. "Es ist keine eigene Schuld, die Menschen können nicht für alles vorsorgen", sagte sie. Schon bei ihrem ersten Arbeitstag vor 25 Jahren hätten 50 Leute auf der Warteliste gestanden. Der aktuelle Beratungsbedarf sei nicht weniger geworden, im Gegenteil, die Nachfrage steige. Sabine Börners Blick auf die Arbeit, die sie und ihr Team täglich bewältigen, ist dennoch ein positiver: “Wir können den Menschen Perspektiven aufzeigen. Wir machen das wirklich gerne, weil wir sehen, dass die Menschen wirklich entlastet sind, wenn sie bei uns sind.”
Das Engagement des gesamten Teams wird nicht nur von den Menschen gesehen, die sich hilfesuchend an die Beratungsstelle wenden. Unser Vorstandsvorsitzender Thomas Scheunemann betonte in seiner Begrüßungsansprache: “Ich erlebe das Team als wertschätzend, einfühlsam und sensibel gegenüber den Klienten. Wir können als AWO stolz auf Sie sein.”
Bezirksbürgermeister Frank Bewig lobte: "Hier wird ganz hervorragende Arbeit geleistet, das wird mir im Bezirk auch immer wieder gespiegelt." Er hob besonders die Bedeutung der präventiven Arbeit hervor, bei der die Aufklärung von Jugendlichen vor Ort in den Schulen im Fokus steht. Sabine Börner sagte hierzu: “Geld ist oft ein Tabuthema, auch in den Familien. Für Jugendliche ist es wichtig, zum Beispiel darüber informiert zu werden, dass Strom nicht in der Miete enthalten ist.” Die Inhalte, die in den Schulen vermittelt werden, schauten sich Frank Bewig und Thomas Fischer, Leiter des Spandauer Sozialamtes, bei einem Rundgang durch die Beratungsstelle genauer an. Was bei einer Geburtstagsfeier natürlich auch nicht fehlen durfte: Eine selbst gebackene Torte, die so gut schmeckte, wie sie aussah!