Dort leisteten sie tatkräftige Unterstützung bei der Restaurierung denkmalgeschützter Fenster und Türen, bauten Spieltürme und ein Automatenhäuschen. Schon in Vorbereitung auf die Fahrt setzten sich die Nachwuchs-Handwerker/-innen mit der Geschichte der Gedenkstätte auseinander. Vor Ort wurden sie pädagogisch betreut. Sie bekamen Einblicke in die Komplexität des ehemaligen Konzentrationslagers, sahen unter anderem Appellplatz, Gaskammer, Genickschußanlage und Krematorium. Außerdem wurden ihnen Bereiche gezeigt, die normalerweise nicht öffentlich zugänglich sind, wie zum Beispiel das archäologische und historische Archiv der Gedenkstätte. Zum Abschluss der drei Wochen tauschten sie sich über Emotionen und Eindrücke aus.
"Gerade angesichts der wachsenden Anzahl antisemitischer Straftaten ist es wichtig, die Erinnerung an die Grausamkeiten der Nazizeit nicht verblassen zu lassen", sagt Thomas Scheunemann, Vorstandsvorsitzender der AWO Spandau. “Gerne übernehmen wir deshalb auch weiterhin die Kosten, die die Auszubildenden ansonsten selbst für die Fahrt aufbringen müssten.”
Als Symbol für die Städtefreundschaft und Zusammenarbeit der Städte Berlin und Mauthausen wurde außerdem der Buddybär repariert und neu gestrichen.