Eine ganze Woche auf dem Wasser? Nein das war zu viel, aber mit der Gruppe einen Tag, das wäre schön. Und so wurde mit der Firma Keser verhandelt und es klappte. So trafen sich also die Wanderlustigen der Abteilung Staaken am 12. Mai bei herrlichem Wetter zu einer lustigen Seefahrt im Jachthafen an der Havelschlenke. Das Einsteigen war etwas beschwerlich, denn um an Bord zu kommen hieß es erst einmal, hoch die Beine, denn man musste über die niedrige Reling steigen. Aber dann ging es los. Gemütlich ging es Richtung Potsdam. Vorbei am Grunewald-Turm, dem Strandbad Wannsee, und dem Park Babelsberg. Wir passierten die Glienicker Brücke und sahen die Skyline von Potsdam. Dabei kam der Gedanke, eine unserer nächsten Fahrten geht nach Potsdam. Wir wendeten und legten am Potsdamer Hans-Otto-Theater an. Für den Bootsführer ein Problem, denn den Motor bedienen und gleichzeitig die Leinen festzurren, geht schlecht und so hieß es, mit zupacken. Ein kleiner Spaziergang am Theater munterte wieder auf. Dann ging es wieder an Bord und zurück nach Spandau. Für das leibliche Wohl war gesorgt, denn die Firma Keser hatte Sekt, Kaffee und Torten bereitgestellt. Das Schöne an der Fahrt war die Ruhe auf dem Wasser, der Motor war kaum zu hören, und man kam mit dem Boot viel näher ans Ufer, als mit den großen Schiffen, sodass man die Uferbebauung viel besser sehen konnte. Für alle Teilnehmer war es ein schöner Tag. Dafür wollen wir unserer Kristine danken, denn sie hatte ihren Preis an die Abteilung weitergegeben. Aber auch der Firma Keser wollen wir danken, denn sie stellte nicht nur das Boot, sondern auch die Bordverpflegung und den Bootsführer zur Verfügung, denn von uns konnte keiner das Boot fahren.
Rolf Horn
Schriftführer der Abt. Staaken