Im Zeitraum vom 23. September bis 13. Dezember lernten die "Erdmännchen" und die "Marienkäfer" erst, wie Nägel in Bretter gehämmert, mit dem Handbohrer Löcher gebohrt und wie Schrauben in Holz gedreht werden. Danach wurden Klötze in Schraubstöcke eingespannt, geraspelt und geschliffen, bis Katzen, Krokodile und ander Tiere erkennbar wurden. Bohren mit dem Akkubohrer, sägen und leimen ließen die unterschiedlichsten Boote entstehen. Schließlich übten die Kinder alle erlernten Techniken, indem sie Fahrzeuge aller Art bauten – mit Rädern, die sich auch wirklich drehen können!
"Mit der Künstlerin haben wir bereits in der Vergangenheit zusammengearbeitet, z.B. für ein Projekt zur Arbeit mit Ton", erzählt Kita-Leiterin Nicole Kügler-Kretschmann. "Die Präsentation für die Eltern musste leider ohne feierlichen Rahmen und etappenweise stattfinden, um Corona-konform zu bleiben, aber die Kinder sind trotzdem stolz, ihre wundervollen Werke zu zeigen. Bei den meisten kann man eine tolle Entwicklung beobachten: von den ersten einfachen Erfahrungen mit Holzklötzen hin zu filigranen Arbeiten."
Die Kinder sind von ihren Kreationen so begeistert, dass die Ausstellung der Werke nur einen Tag dauerte, weil sie sie unbedingt mit nach Hause nehmen wollten. Die Plakate mit Fotos aus der gesamten Projektlaufzeit bleiben allerdings noch eine Weile zu sehen, versichert die Kita-Leiterin. Das Projekt wurde aus Mitteln des Berliner Projektfonds Kulturelle Bildung gefördert.