Lernen – aber wie geht das?

In der Schule kommt keiner drum herum: Lernen. Sich neues Wissen anzueignen begleitet jede/n Einzelne/n nicht nur bis zum Abitur, sondern das ganzes Leben lang. Früh übt sich deswegen idealerweise, wie dies am effektivsten geschieht. Hierfür bekamen die Diesterweg-Stipendiat/innen nun jede Menge nützliche Tipps: beim „lernen zu Lernen“-Workshop.

Wenn es um Lernmethoden geht, kennt er sich aus: Martin K. ist Experte auf dem Gebiet. Der selbständige Lern-Therapeut mit eigener Praxis gibt sein Wissen gerne weiter und nun profitieren auch die Spandauer Neustipendiaten davon: Wie sollte Lernstoff aufgearbeitet werden? Wie erleichtere ich mir das Lernen? Und wie arbeitet eigentlich das Gehirn? Antworten auf diese Fragen zu wissen ist nützlich und hilft dabei sich Neues besser zu merken.

Ein nützliches Instrument hierfür sind Mindmaps – mit deren Hilfe können Themen effektiv aufgearbeitet werden. Der Grund: Es werden Verknüpfungen im Gehirn geschaffen und Zusammenhänge somit leichter behalten. Das neue Wissen wird erst im Kurzzeitgedächtnis abgespeichert, später im Langzeitgedächtnis.

Am besten klappt dies mit regelmäßigen Wiederholungen, weiß Lernexperte Martin K. und erklärt dies anhand der sogenannten „Vergessenskurve“, einer Theorie, entwickelt vom deutschen Psychologen Hermann Ebbinghaus. Die wesentliche Aussage: Entscheidend ist einerseits die regelmäßige Wiederholung, andererseits die Pausen dazwischen – nur so gelangt Gelerntes später auch ins Langzeitgedächtnis.

Eine erste Gelegenheit dieses neue Wissen aus dem Workshop „lernen zu Lernen“ anwenden zu können, werden die Spandauer Schüler/innen schon bald bekommen. Spätestens nach den Herbstferien geht - mit der Schule - auch die Lernphase wieder los. Dann kann das Gelernte in der Praxis erprobt werden.