"Angefangen haben wir mit drei Gästen", erzählt Annette Seiler, Leiterin der Einrichtung im Herbert-Kleusberg-Haus. "Durch die vorgeschriebene Abstandsregelung mussten wir die Gruppenräume verändern. Dank variabler Trennwände konnte der Raum vergrößert werden."
Inzwischen kommen täglich zwischen 12 und 15 Gäste, wobei zuerst bevorzugt an Demenz erkrankte Menschen zurückkehren durften sowie jene, deren Angehörige in so genannten systemrelevanten Berufen tätig sind. Viele Aktivitäten werden nach draußen verlagert: "Kleine Spaziergänge im Südpark erfreuen unsere Gäste, weil es immer wieder etwas Neues zu entdecken gibt", so Seiler. Oder sie spielen "Mensch ärgere dich nicht" auf der Terrasse. Ein Spieleklassiker, dessen Name sich auch gut als Motto für diese Zeit eignet.