"Oh, das ist ja süß!"

Die meisten Kinder finden Süßigkeiten großartig. Wie viel Zuckerstückchen allerdings zum Beispiel wirklich in einer Tüte Gummibärchen stecken, wissen sie in der Regel nicht. Deshalb hatte die Auszubildende Halyna die Idee zu einem wahrlich zuckersüßen Projekt.

Vier Stücke Würfelzucker in einem kleinen Becher Joghurt-Getränk, je drei im Lolli und dem kleinen Schokoriegel: Die Kinder staunten nicht schlecht, als sie herausfanden, woraus ihre beliebten, selbst mit gebrachten Snacks bestehen. Auch ein Apfel hat den Zuckergehalt von zwei Stück Würfelzucker und ist dennoch gesünder als ein Schokoriegel. So lernten die Kinder auch gleich den Unterschied zwischen Frucht- und Industriezucker kennen. Die "Hasen" beschlossen sogar: "Ich esse jetzt nicht mehr so viele Gummibärchen", berichtet Erzieherin Rosi.

Das Zuckerprojekt fand im Rahmen des jährlichen Forschertags in der Kita Feldhäuschen statt. Wegen der Pandemie konnte er zum zweiten Mal nicht Kita-übergreifend mit mehreren Stationen für alle durchgeführt werden, sondern innerhalb der festen Gruppen. Das tat der Freude am Experimentieren, dem Staunen und Lernen jedoch keinen Abbruch.

Schon die Kleinsten in der Krippen-Gruppe experimentierten gemäß ihrer Bedürfnisse und Fähigkeiten: Sie lernten den Effekt der Marmorierung kennen, als sie hoch konzentriert Farben miteinander vermischten. In anderen Gruppen wurde rund um die Elemente Feuer, Wasser und Luft geforscht.