# unteilbar – für eine offene, freie Gesellschaft

„Solidarität statt Ausgrenzung - für eine offene und freie Gesellschaft“ lautete der Aufruf des # unteilbar-Bündnisses und diesem waren viele Menschen vergangenen Samstag gefolgt: Laut Polizeiangaben rund 150.000 – nach Schätzungen der Veranstalter waren es jedoch mit rund 250.000 Teilnehmer/innen deutlich mehr und die brachten Farbe auf die Straßen Berlins: Geschminkt, kostümiert - mit vielen Plakaten und Transparenten. „Für eine bunte Welt“, „Rassismus ist keine Alternative“ oder „die Würde des Menschen ist kein Konjunktiv“ war auf Schildern beispielsweise zu lesen.

Nach den jüngsten Vorfällen u.a. in Chemnitz und Köthen war es vielen Menschen offenkundig wichtig, ein deutliches Zeichen zu setzen - gegen Rassismus und Ausgrenzung, für eine solidarische Gesellschaft.

Das Bündnis # unteilbar hatte zu der Großdemonstration aufgerufen und rund 100 zivilgesellschaftliche Organisationen und Verbände hatten sich im vergangenen Monat angeschlossen – darunter auch die Berliner AWO. Das Bündnis stehe für eine freie, offene Gesellschaft – ebenso wie die Arbeiterwohlfahrt. Unsere Werte Solidarität, Toleranz, Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit verstehen wir als Grundlage für ein friedliches Miteinander. Hierfür wolle die Berliner AWO ein Zeichen setzen, so Markus Galle, Pressesprecher des AWO Landesverbandes in einem Online-Statement.